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Diagnostik

Bei der Diagnostik geht es darum, ein Problem genau zu untersuchen und zu benennen sowie abzuklären, ob dieses Problem einen „Krankheitswert“ hat und die Voraussetzungen für eine Psychotherapie erfüllt werden.

Für eine ausführliche psychotherapeutische Untersuchung benötigen wir beim Erstgespräch folgende Unterlagen:

  • Krankenversicherungskarte
  • Untersuchungsheft
  • Schulzeugnisse
  • Impfpass
  • alle Vorbefunde
  • ggf. Gerichtsurteile
  • evtl. Sorgerechtsbescheinigung



Nach einem ersten Gespräch über den Vorstellungsanlass erheben wir eine Anamnese (Erhebung aller relevanten Informationen). Anschließend werden wir je nach Vorstellungsanlass unterschiedliche psychologische Untersuchungen und Tests durchführen:

  • psychischer Befund
  • allgemeine und spezielle Fragebögen, z.B. Persönlichkeitstests, Interessenstests
  • Entwicklungstests
  • Leistungstests wie z.B. Intelligenz- oder Konzentrationstests
  • Kreativitätstests
  • Schulleistungstests
  • vertiefte Exploration
  • klinisches Interview
  • Plananalyse
  • Netzwerkanalyse/Genogramm
  • Verhaltensanalyse
  • Entstehungsmodell


Zur körperlichen Abklärung bitten wir sich beim Haus- oder Kinderarzt vorzustellen und einen sogenannten Konsiliarbericht ausfüllen zu lassen. Ein entsprechendes Formular geben wir mit.

Hin und wieder kommt es vor, dass schließlich noch Zusatzuntersuchungen bei Spezialisten wie z.B. Neurologen oder Pädaudiologen durchgeführt werden, z.B. Labor, Hormonstatus, Chromosomenanalyse, Hör- oder Sehtest, Motodiagnostik, EEG.



Grundlegendes zur Diagnostik in der Praxis Göldner

Vor jeder Therapie findet eine ausführliche Diagnostik statt. Ziel der Diagnostik ist es, die Ursachen für die Probleme Ihres Kindes zu eruieren, um dann eine an diesen Ursachen orientierte, quasi „maßgeschneiderte“ Therapie anbieten zu können. 

Zur Diagnostik gehört die Erhebung der Vorgeschichte mit den Eltern, diagnostische Gesprächsstunden mit den Eltern und - bei entsprechendem Alter - auch mit den Kindern bzw. Jugendlichen, Verhaltensbeobachtungen in unterschiedlichen Situationen (z.B. im Wartezimmer, im Gespräch, in der testpsychologischen Untersuchung, im Kontakt zu den Eltern, beim Spielen), differenzierte testpsychologische Untersuchungen mit Hilfe von psychologischen Testverfahren (z.B. IQ-Tests) und Fragebogen sowie eine vom Kinder- oder Hausarzt durchzuführende körperlich-neurologische Untersuchung.

Mit Einverständnis der Sorgeberechtigten nehmen wir auch Kontakt zum Kindergarten, zur Schule oder zu ergotherapeutischen und sprachtherapeutischen Praxen sowie zu anderen Institutionen auf.

Am Ende werden alle im Rahmen der Diagnostik gewonnenen Informationen mit den Eltern bzw. mit den Kindern oder Jugendlichen im sogenannten Ergebnisgespräch besprochen. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Frage nach den Ursachen der Auffälligkeiten und den daraus abzuleitenden therapeutischen Maßnahmen.

Danach kann dann eine Therapie aufgenommen werden. Zum finden eines geeigneten Termins für zukünftige Therapiestunden empfiehlt es sich den Stundenplan der Schule mitzubringen.